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Areal Stelzenreben Goldach
Auftrag zur Weiterbearbeitung 2024

Arealverdichtung 85 Miet-/ Eigentumswohnungen, Gemeinschftseinrichtungen

Auftraggeberin: HRS Real Estate AG Frauenfeld im Auftrag der Japako Immobilien AG St.Gallen

Veranstalterin: ERR Raumplaner AG

Umgebung: KOLB Landschaftsarchitektur GmbH

GF / Volumen: 15'284 m2 / 42'226 m3 (SIA 416)

Planungsstart: 2025

Visualisierungen: maaars

Drei im Grundriss gestaffelte, nach Süden ausgerichtete Hochhäuser aus den 1980 Jahren in einem mit Bäumen durchwirkten fliessenden Freiraum prägen die Besonderheit des Ortes in der Siedlungsstruktur, sodass der ursprüngliche Landschaftsraum noch heute als Lücke an der St.Gallerstrasse zwischen Untergoldach und Rorschach erkennbar ist und den Bezug des Strassenraums zum See ermöglicht. Bestimmend für den Ort ist ebenso die aus seiner Funktion als ehemalige Kiesgrube stammende Topographie, sowie die auf der unteren Ebene anschliessende kleinmassstäbliche Bebauung mehrheitlich bestehend aus Einfamilienhäusern.

 

Der städtebauliche Vorschlag schreibt die Geschichte des Ortes - einst ein Obst-, und Weingarten, später eine Kiesgrube und heute eine Wohnsiedlung mit Sonderstellung innerhalb der Siedlungsstruktur - auf identitätsstiftende Art und Weise weiter. Basierend auf den Qualitäten des Ortes wird die Setzung entwickelt: Die Neubauten stehen entlang der Ränder und etablieren die Stelzenrebenstrasse resp. den Stelzenrebenweg als neues Rückgrat mit Erschliessungs- und Versorgungsfunktion. Gegenüber der feinmassstäblichen Bebauung im Nordosten und Nordwesten treten die Neubauten als gestaffelte Volumen in Erscheinung. Sie gewinnen an Kleinteiligkeit, vermeiden durch ihre von den Nachbarbauten abweichende Geometrie eine Frontalität und schaffen dadurch räumliche Distanz, welche durch einen Filter bestehend aus Bäumen verstärkt wird. 

 

Ein dreiteiliges Gebäude am Übergang von der Stelzenrebenstrasse zum Stelzenrebenweg auf der einen und dem grosszügigen Wohnpark auf der anderen Seite, wendet sich zur ehemaligen Mitte der bestehenden Hochhaussiedlung hin. Es beherbergt im Erdgeschoss zentrale Funktionen der ganzen Bebauung und bietet Potential für gemeinschaftliche Nutzungen mit zugehörigem Aussenraum. Zusammen mit den drei Hochhäusern steht es am grosszügigen „Wohnpark“ und schafft gleichzeitig den Auftakt zum kleinmassstäblichen „Wohngarten“.

Schema Bäume

Konzept Freiraum / Erschliessung

Haus A

Haus C

Haus B

Haus D

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